Die Entwicklung der AME Trapez- und Springergabeln
Die von AME Anfang der achtziger Jahre entwickelten
Trapez- und Springergabeln dürfen aus technischer
Sicht als absolute Highlights im Chopperbau angesehen werden.
Als logische Fortsetzung der intensiven Forschungs-
und Entwicklungsarbeit bieten diese ungewöhnlichen
Gabeltypen neben dem typischen Chopper - Styling
einen konkurrenz-
losen Fahrkomfort. Ein von der
Fraunhofer Gesellschaft (Labor für Betriebsfestigkeit,
Darm-
stadt) erstelltes Gutachten über die Trapezgabel
kommt zu folgendem Schluss:
"…Die Gabeln bestechen durch ein sehr gutes
Ansprechverhalten auf Fahrbahnunebenheiten.
Sie stellen im Vergleich zu verlängerten Teleskopgabeln
durch die erhöhte Steifigkeit in Längsrichtung eine
wesentliche Verbesserung dar. Gute Kontrollierbarkeit von Vollbremsungen
durch erheblich verringerte Eigenschwingungen,
sowie niedriges Beanspruchungsniveau bei
Geradeausfahrt / Kurvenfahrt im Steuerkopf-
bereich des Rahmens sind mit einem besseren
Ansprechverhalten auf Fahrbahnunebenheiten
verbunden. Durch die Führung der Gabeln in
doppelten Kugellagern ist ein verschleißarmer
Einsatz zu erwarten…"
Vielleicht waren die Markt-Einführungen der
Trapez- und Springergabeln weniger spekta-
kulär, als die TÜV-Zulassung der verschiedenen
AME-Rahmen; dafür machten sie aber deutlich,
wohin die Reise im Bereich des Chopperbaues
gehen würde:
Ging es in den zurückliegenden Jahren darum,
das Chopperfahren in Deutschland überhaupt
erst möglich zu machen, würde die Ent-
wicklungsarbeit künftiger Jahre die Lösung
technischer Detailfragen zum Inhalt haben.
|
|