Die Realisierung der Motorradmarke AME
Bereits vier Jahre nach Firmengründung war
AME weit über die hessischen Grenzen hinaus
bekannt und unterhielt Filialen in Hamburg,
Berlin, Düsseldorf, München und Zürich.
Parallel während des Aufbaus der Filialen wurde an der
Realisierung des ersten AME-Motorrad-
rahmens
gearbeitet.
In enger Zusammenarbeit mit der "Frauenhofer
Gesellschaft für Betriebsfestigkeit" wurde möglich, was
bis dato nicht vorstellbar war.
Nachdem die Grundlagen für die 'Prüfung eines
Motorradrahmens im Fahrbetrieb' erarbeitet
worden waren (es gab damals noch keinerlei
Forschung weltweit auf diesem Gebiet) war es
der von AME entwickelte Chopper-Rahmen, der
als erster nach diesen neu definierten Kritierien
geprüft wurde und alle an ihn gestellten
Anforderungen erfüllte.
Danach folgten auf dem Nürburgring ent-
sprechend aufwendige und strenge Fahrprü- fungen.
Auf die, vom TÜV Hessen als zuständige Typprüfstelle, durchgeführten Prüfungen erfolgte die Erteilung der uneingeschränkten Zulassung für den Europäischen Strassenverkehr.
Ausgestattet mit einer langen Gabel
und dem Honda Motor 750 Four verließ 1977 der erste
deutsche Chopper die Produktionshallen des Unternehmens.
Was im Jahre 1973 mit der Produktion
verlängerter Standrohre begann, mündete vier
Jahre später in der Realisierung der neuen
Motorradmarke "AME". Für das Team um Walter
F. Cuntze hatte sich der Traum vom Chopper
"Made in Germany" erfüllt.
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